Kiang

Equus kiang

Ein Kiang liegt auf dem sandigem Boden im Tierpark Hellabrunn. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Pferde (Equidae)
  • Gewicht
    250 – 400 kg
  • Lebensraum
    bergige Steppe, Wüste oder Halbwüste

Leben in großer Höhe

Freilebende Kiangs sind weltweit nur in einer Region anzutreffen: auf den Hochplateaus in Tibet, auf Höhen von 2.700 bis 5.300 m. In den Sommermonaten durchstreifen sie einzeln oder in kleinen Gruppen die bergige Steppen- und Wüstenlandschaft, um Futter zu finden. Bei schlechtem Wetter ziehen sie sich in Regionen zurück, die tiefer und flacher gelegen sind.

Auf dem Bild sieht man eine Kiang im Profil, er schaut zur rechten Seite des Bildes.

Fellanpassung

Um stets perfekt an ihren Lebensraum angepasst zu sein, durchlaufen Kiangs innerhalb von zwei Monaten einen Fellwechsel. Im Sommer ist das Fell der Tiere kurz und rötlich, im Winter lang und gräulich. Je nach Jahreszeit ändert sich auch die Figur der Tiere: In den Sommermonaten futtern sie sich bis zu 40 kg Speck an, um die harten und kargen Wintermonate zu überdauern.

Kiangs sind nahe Verwandte der asiatischen Wildesel. Domestizierte Hausesel stammen nicht von den asiatischen, sondern den afrikanischen Wildeseln ab.

Verbreitung

Verbreitung