Darwin-Nandu

Rhea pennata

Darwin-Nandu im Tierpark Hellabrunn. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Nandus (Rheidae)
  • Gewicht
    15 – 25 kg
  • Lebensraum
    Offenland, offenes Buschland, in Wassernähe

Überstürzte Flucht

Erspähen Darwin-Nandus mit ihren scharfen Augen einen Feind, ergreifen sie die Flucht, schlagen Haken oder laufen im Zickzack. Mit ausgestrecktem Hals und angelegten Flügeln erreichen sie Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h. Geht ihnen die Puste aus, drücken sie sich im Gebüsch flach auf den Boden, um übersehen zu werden.

Gemeinschaftsnest

In der Paarungszeit erkämpft sich ein Hahn ein eigenes Territorium und beginnt, mehrere Hennen zusammenzutreiben. Hat er zwei oder mehr Weibchen vor sich versammelt, wirbt er mit Rufen, Flügelschlagen und anderen Gesten um sie. Nach der Paarung legen die Hennen nacheinander ihre Eier in dem von ihm gebauten Nest ab. Wochenlang kehren sie alle zwei bis drei Tage zu dem Nest zurück, um weitere Eier abzulegen. Im Anschluss werden sie nur vom Hahn bebrütet.

Darwin-Nandus schließen sich auf der Nahrungssuche anderen Pflanzenfressern an. Wenn sie Gefahr wittern, warnen sie sich gegenseitig.

Verbreitung

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