Rosapelikan

Pelecanus onocrotalus

Das Bild zeigt einen Rosapelikan von der Seite. Man sieht den großen Schnabel und sein rosa Gefieder. Der Pelikan hockt an einem Fluss. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Pelikane (Pelecanidae)
  • Gewicht
    9 – 14 kg
  • Lebensraum
    Süßwasserseen, Flussdeltas, Sumpfgebiete, Salzseen und Küstenbereiche

Ein Kescher zum Fischen

Gemeinsam mit Kormoranen und Tölpeln gehören Pelikane zur Gruppe der Ruderfüßer. Der bei allen Ruderfüßern vorhandene Kehlsack ist bei Pelikanen stark vergrößert und mit dem Unterschnabel verbunden. Durch seine Dehnbarkeit kann er bis zu 13 Liter Wasser aufnehmen und dient beim Fischfang als Kescher.

 

Vom hässlichen Entlein zum Rosapelikan

Rosapelikane legen in der Regel zwei bis drei Eier, aus denen nach 30 bis 36 Tagen Brutzeit die anfangs nackten Jungvögel schlüpfen. Nach wenigen Tagen entwickeln sie ein unscheinbares, grau-braunes Gefieder. Im Alter von etwa 12 bis 14 Wochen sind die Jungtiere bereits flügge und haben die tristen Federn gegen das stolze weiß-rosa Federkleid der Eltern getauscht.

Rosapelikane jagen in Hufeisenformation, treiben ihre Beute mit Flügelschlägen ins seichte Wasser und schöpfen die so „gefangenen“ Fische mit den Kehlsäcken ab.

Verbreitung

Verbreitung