Humboldtpinguin

Spheniscus humboldti

Humboldtpinguin im Tierpark Hellabrunn. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Gefährdet
  • Familie
    Pinguine (Spheniscidae)
  • Gewicht
    3,5 – 6 kg
  • Lebensraum
    Küsten

Kot als Dünger

Der Kot von Pinguinen und Seevögeln wird mit der Zeit zum sogenannten Guano. Humboldtpinguine verwenden das Material, um darin Höhlen zu graben, in denen sie brüten. Doch auch der Mensch nutzt Guano: Das mineralreiche Produkt wird abgebaut und als Dünger eingesetzt. Deshalb finden Humboldtpinguine immer seltener Brutplätze.

Ein stehender Humboldtpinguin.

Manche mögen’s heiß

Nicht alle Pinguinarten leben in kalten Regionen. Der Humboldtpinguin ist vor den Küsten Perus und Chiles im nahrungsreichen und kalten Humboldtstrom heimisch. Er hat sich an die Wärme angepasst und besitzt eine dünnere Fettschicht als weiter südlich vorkommende Pinguinarten. Außerdem ist sein Gesicht um den Schnabel herum nicht mit Federn bedeckt. Über die nackte Gesichtshaut kann der Humboldtpinguin besser Wärme abgeben.

Typisch für den Humboldtpinguin sind die schwarzen Punkte auf der Unterseite. Die Anordnung ist bei jedem Tier verschieden und stellt so ein Unterscheidungsmerkmal dar.

Verbreitung

Verbreitung