Rothalsgans

Branta ruficollis

Das Bild zeigt eine Rothalsgans, welche aus dem Wasser heraus, mit den Flügeln schlägt. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Entenvögel (Anatidae)
  • Gewicht
    1.150 – 1.600 g
  • Lebensraum
    Zwergstrauch- und Flechtentundra, Flusstäler, Küstengebiete

Schutzmaßnahme

Rothalsgänse brüten in kleinen lockeren Kolonien an Abhängen von Flusstälern. Als Schutzmaßnahme vor Feinden suchen sie sich sehr häufig Brutplätze in der Nähe von Wanderfalken, Raufußbussarden oder großen Möwen, da diese ihre Brutgebiete vor Räubern, wie dem Polarfuchs, schützen. Die Nester der Rothalsgans sind flache Vertiefungen in der Erde, ausgepolstert mit Daunen, Gräsern und Moos.
 

Nahrungssuche an Land

Rothalsgänse ernähren sich im Vergleich zu den meisten anderen Gänsen nur von Gräsern und Samen an Land und gründeln nicht. Kurzlebige Gräser küstennaher Viehweiden und Queller (kurzlebige Salzwiesenpflanzen) dienen als Nahrung in den Wintermonaten. Im Sommer stehen Wollgräser auf dem Speiseplan.

Da die Vögel in ihrem ursprünglichen Wintergebiet, in Rumänien und der Ukraine häufig geschossen werden, hat sich dieses verkleinert und Richtung Schwarzes Meer verschoben.

Verbreitung

Verbreitung