Witwenpfeifgans

Dendrocygna viduata

Das Bild zeigt eine sich aus dem Wasser erhebende Witwenpfeifengans im Tierpark Hellabrunn. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Entenvögel (Anatidae)
  • Gewicht
    600 – 700 g
  • Lebensraum
    Binnengewässer

Woher kommt der Name?

Der deutsche Name der Witwenpfeifgans bezieht sich auf die schwarz-weiße Färbung von Kopf und Hals, die dem Trauerschleier einer Witwe ähnelt. Der zweite Teil des Namens kommt vom Ruf der Vögel, der aus drei hintereinander folgenden Pfeiftönen besteht. Dieses Pfeifen ist bei Männchen und Weibchen leicht unterschiedlich und meist nur nachts, während der Nahrungssuche, zu hören.

Eine Witwenpfeifgans läuft in Richtung des rechten Bildrandes.

Ein gepflegter Vogel

Witwenpfeifgänse führen eine Dauerehe. Das heißt sie bleiben mit ihrem Partner über mehrere Saisonen ein Paar. Um ihre Partnerschaft zu stärken, putzen sie sich sehr häufig gegenseitig an Kopf und Hals. Außerhalb der Brutzeit bilden sie große Kolonien, in denen sie zusammen Nahrung suchen und viel Zeit in die Reinigung ihres Gefieders investieren. Tagsüber ruhen sich die überwiegend dämmerungs- und nachtaktiven Vögel auf dem Wasser aus.

Witwenpfeifgänse werden in Teilen Ostafrikas als Nahrung gejagt.

Verbreitung

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