Hausmaus

Mus musculus

Eine kleine Gruppe von drei Hausmäusen sitzen auf einem Ast. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Langschwanzmäuse (Muridae)
  • Gewicht
    ca. 20 – 30 g
  • Lebensraum
    Steppen und Halbwüsten, Gebäude und Vorratslager

Soziale Kulturfolger

Hausmäuse sind Nagetiere und leben in Familienverbänden von bis zu 50 Individuen. Ursprünglich waren sie nur an das Leben in Steppen und Halbwüsten angepasst. Durch die Entwicklung der Agrarwirtschaft und der Vorratslagerung, folgten sie dem Menschen und verbreiteten sich mit ihm über den gesamten Globus. Seither findet man ihren Bau nicht nur unter Felsen oder Wurzeln, sondern auch in Spalten und Nischen von Gebäuden.

Das Bild zeigt eine Hausmaus die direkt in die Kamera blickt.

Im Dienste der Wissenschaft

Gezielte Züchtungen stellten die Hausmaus in den Dienst von Medizin und Forschung. Ihre schnelle Fortpflanzung, die einfache Haltung sowie ihre gut erforschte Biologie machen die kleinen Nager in vielen Bereichen zum Modellorganismus. Viele Erkenntnisse verdankt die moderne Wissenschaft ihrer Arbeit mit Mäusen.

Faszinierende Wunderwelt

Hausmäuse kommunizieren unter anderem über Duftmarken, die selbst nachfolgenden Generationen noch Spuren ihrer Vorfahren vermitteln.

Verbreitung

Verbreitungskarte Hausmaus