Schweinshirsch

Axis porcinus

Zwei Schweinshirsche stehen auf einer grünen Wiese. Im Hintergrund ist ein Wald zu sehen. Der männliche Schweinshirsch trägt ein großes Geweih. Beide schauen in die Kamera. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Stark gefährdet
  • Familie
    Hirsche (Cervidae)
  • Gewicht
    30–95 kg
  • Lebensraum
    Gras- und Schilfebenen in Gewässernähe, Mangrovenwälder

Schweineartige Fortbewegung

Schweinshirsche sind etwa so groß wie unser heimisches Reh, aber wesentlich stämmiger und deutlich schwerer. Das Fell der Tiere ist im Sommer eher rot- oder graubraun mit hellen Flecken und einem dunkleren Aalstrich, das Winterfell ist dunkelbraun und ungefleckt. Namensgebend ist ihre Art, sich durchs Unterholz zu bewegen – sie streifen mit gesenktem Kopf und der Schnauze dicht über dem Boden durchs Dickicht.

Ein Schweinshirsch steht seitlich und schaut in die Kamera. Er Trägt ein Geweih

Paarungszeit ist jederzeit

Schweinshirsche haben keine feste Brunftzeit, die Paarung kann somit immer erfolgen. Auch der Geweihzyklus ist nicht fixiert, das bedeutet, Abwurfstangen können zu jeder Jahreszeit anfallen. Sie leben oft einzelgängerisch, können sich aber auch zu kleineren Rudeln zusammenfinden. Bei Bedrohung warnen sie sich gegenseitig durch lautes Bellen.

 

Grundlage des Lebens

In seiner Heimat verdrängen zwei invasive Pflanzen die ursprüngliche Vegetation. Da der Schweinshirsch die beiden Arten nicht frisst, wird ihm das Futter knapp.

Verbreitung

Verbreitungskarte des Schweinshirsches