Emu

Dromaius novaehollandiae

Ein Emu steht vor seinen fünf Jungtieren. Die Tiere befinden sich auf einer grünen Wiese. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Emus (Dromaiidae)
  • Gewicht
    bis zu 50 kg
  • Lebensraum
    Wüste, Savanne, Grasland, Wald

Nomaden Australiens

Wegen ihrer stattlichen Größe haben Emus einen hohen Nahrungsbedarf. Treffen viele Tiere auf der Futtersuche aufeinander, setzt der Wanderinstinkt ein. Sie orientieren sich an Regenfällen und folgen diesen, um ausreichend frische Samen, Früchte oder auch Baumtriebe zu finden. Daher bringt ein entsprechender Wetterumschwung auch zahlreiche Emus mit sich.

Alleinerziehende Väter

Emu-Männchen sind treusorgende Väter: Die Hähne brüten allein die Küken aus, die nach knapp zwei Monaten aus den blaugrünen Eiern schlüpfen. Schon nach kurzer Zeit steht der Nachwuchs sicher auf eigenen Beinen. Die Väter folgen ihren Küken auf Schritt und Tritt und verteidigen sie vehement gegen Feinde – notfalls selbst gegen die eigene Mutter. Nach etwa einem halben Jahr geht der Nachwuchs seines Weges.

Das Bild zeigt ein Emu-Küken.

Auf Nahrungssuche fallen Gruppen von Emus immer wieder in landwirtschaftlich genutzte Flächen ein: Das führt zu Konflikten mit den Bauern.

Verbreitung

Verbreitungskarte Emu