Mishmi-Takin

Budorcas taxicolor taxicolor

Ein Mishmi und sein Nachwuchs stehen an einem Bach und kuscheln miteinander. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Gefährdet
  • Familie
    Hornträger (Bovidae)
  • Gewicht
    ♀ bis zu 280 kg, ♂ bis zu 350 kg
  • Lebensraum
    bergig-steile Waldgebiete und Graslandschaften

Gefährdete Art

Die frei lebenden Bestände der Mishmi-Takine sind inzwischen gefährdet, denn in ihrem Verbreitungsgebiet werden mehr und mehr Wälder gerodet – zugunsten von Weideflächen für die Viehwirtschaft. Etwas besser ist es um die Tiere bestellt, die in Nationalparks leben. Vor Fressfeinden müssen sich die Takine hingegen heute weniger fürchten: Schneeleoparden und Rothunden begegnen sie nur noch selten, denn auch diese sind gefährdet.

Das Bild zeigt ein Mishmi-Takin Jungtier, es steht im Profil und hat seinen Mund geöffnet.

Sehr gut angepasst

Mit ihrem zotteligen Fell sind sie sehr gut an die oft rauen Bedingungen in ihrem Lebensraum angepasst – immerhin liegt die Jahresdurchschnittstemperatur im Südosten Tibets bei sehr frischen 8 °C. Aber auch ihre Füße sind eine hilfreiche Anpassung: Zwei ihrer Klauen können sie abspreizen – auf felsigem Terrain haben sie deshalb einen sicheren Tritt und im Schnee sinken sie nicht so tief ein.

Bei Gefahr bilden Takine einen Verteidigungsring mit den Jungtieren in der Mitte.

Verbreitung

Verbreitung