Brandgans

Tadorna tadorna

Auf dem Bild sieht man zwei Brandgänse, die hinter einander schwimmen. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Entenvögel (Anatidae)
  • Gewicht
    800 – 1.500 g
  • Lebensraum
    Sandstrand, Wattenmeer

Von der Balz bis zur Aufzucht

Der Höcker auf dem roten Schnabel der Männchen ist besonders zur Balz- und Brutzeit stark ausgeprägt. Hin und wieder nutzen mehrere Weibchen ein gemeinsames Nest zu Eiablage. Sobald die Küken geschlüpft sind, werden sie von beiden Elternteilen zur Nahrungssuche an das Wasser geführt. Andernfalls schließen sich die Jungvögel zu so genannten „Kindergärten“ zusammen. Brandgänse gehören zu den Halbgänsen und tragen typische Merkmale von Enten und Gänsen. Daherwerden sie häufig auch „Brandenten“ genannt.

Eine Brandgans steht im Profil.

Getaktete Mahlzeiten

Brandgänse fressen hauptsächlich Schnecken, Muscheln und Würmer, die sie im seichten Uferwasser suchen. Bei ihrer Nahrungssuche sind die Vögel sehr von Ebbe und Flut abhängig. Sie können nur in Niedrigwasser Nahrung finden. Während der Flut ruhen sich die Vögel auf Dünen, Sandbänken oder Strandwiesen aus. Es kann daher auch, je nach Wasserstand, zu einer nächtlichen Futtersuche kommen.

Brandgänse verlieren in der Mauser alle Schwungfedern und sind damit flugunfähig. Deshalb versammeln sich bis zu 100.000 Tiere an geschützten und nahrungsreichen Plätzen.

Verbreitung

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