Zwergsäger

Mergus albellus

Das Bild zeigt einen Zwergsänger von der Seite. Der Vogel schwimmt auf einer sich spielenden Wasserfläche. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Entenvögel (Anatidae)
  • Gewicht
    570 – 740 g
  • Lebensraum
    Gewässer der Nadelwaldzone

Talentierte Fischer

In der Gattung der Säger gehören die Zwergsäger zu den kleinsten Vertretern. Sie haben schmalere Schnäbel als die meisten Entenvögel. Der Schnabel hat zusätzlich sägeartige Zacken an den Seiten und eine hakenförmige Spitze, die beim Fangen von Nahrung wie Fischen oder kleinen Amphibien hilft. Erwachsene Tiere tauchen nach ihrer Beute, junge Küken hingegen müssen das Tauchen erst noch lernen und suchen im seichten Wasser nach Insekten und Larven.

Von der Partnerwahl bis zum Nachwuchs

Bereits im Winter beginnt die Paarungssuche. Das Männchen imponiert dem Weibchen mit Kopfstrecken, Rufen, Flügelschlagen und Gefieder putzen. Zusammen fliegen sie Richtung Norden in ihr Brutgebiet. Dort suchen sie sich eine geeignete Baum- oder Erdhöhle, in die das Weibchen seine Eier legt. Wie bei den verwandten Kappensägern verlassen die Küken nach einem Tag das Nest und die Mutter bringt ihnen in den ersten ein bis zwei Monaten alles Notwendige bei.

 

Im Englischen wird der Vogel oft wegen des weißen Gefieders der Männchen und dem wie eine Kapuze wirkenden schwarzen Bands „White Nun“ (weiße Nonne) genannt.

Verbreitung

Verbreitung