Mandarinente

Aix galericulata

Das Bild zeigt eine Mandarinente im Tierpark Hellabrunn. Das Tier schwimmt im Wasser und zeigt sein buntes Gefieder. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Entenvögel (Anatidae)
  • Gewicht
    510 – 630 g
  • Lebensraum
    Wald mit See oder Flusslauf

Schmuckstück für den Teich

Ursprünglich kamen Mandarinenten nur in Asien vor. Besonders englische Reisende nahmen die ansehnlichen Enten Mitte des 18. Jahrhunderts mit in ihre Heimat. Da die Vögel sehr gebietstreu sind und ihren Lebensraum nicht verlassen, solange es genügend Nahrung gibt, lassen sie sich gut halten. Wildlebende Populationen, die in Teilen Englands, Deutschlands und den Niederlanden zu sehen sind, stammen von entflogenen Vögeln ab.

Eine Mandarinente steht im Profil.

Kein wählerischer Vogel

Der fein aussehende Vogel ist sehr robust. Unser kaltes Klima stört ihn nicht. Auch bei der Nahrungssuche sind Mandarinenten nicht wählerisch. Jahreszeitenabhängig fressen sie alles von Nüssen, Eicheln und Getreidekörnern über kleine Wurzeln und Wasserpflanzen bis hin zu Insekten, Fischlaich und Würmern. Mandarinenten gründeln nach Nahrung. Das heißt, sie tauchen nie ganz unter, sondern strecken nur ihren Kopf unter Wasser und grasen den Boden ab.

Die Paarung der Mandarinenten gilt in Korea als lebenslang. Als Symbol für Frieden, Treue und viele Kinder werden sie oft als Hochzeitsgeschenk überreicht.

Verbreitung

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