Im Hellabrunner Maushaus ist nach der umfassenden Renovierung wieder mächtig was los, denn es sind drei neue Arten eingezogen. Darunter auch Bayerische Kurzohrmäuse, die bereits als ausgestorben galten. Sie wurden 1962 in der Nähe von Garmisch-Patenkirchen beschrieben und erst 2023 wiederentdeckt. Durch Erhaltungszuchtprogramme anderer Zoos konnte diese Art wieder vermehrt werden. Langfristiges Ziel ist die Wiederansiedlung der Tiere mit den kleinen Öhrchen. Ein Ziel, an dem sich auch Hellabrunn beteiligen will 

Auch das kleinste bodenlebende Säugetier der Welt, die Etruskerspitzmaus, ist in der Mäuse-WG zu sehen. Etwa so groß wie eine Ein-Euro-Münze, benötigt sie pro Tag ein Vielfaches ihres Körpergewichts an Nahrung. Die dritte neue Art ist die Eurasische Zwergmaus, die mit nur 7 – 11 g Gewicht optimal an das Leben in bis zu 80 cm Höhe angepasst ist und nur wenig Zeit auf dem Boden verbringt. Beim Klettern nutzt sie ihren Schwanz als Stütze.

Dieses Projekt wurde finanziell unterstützt durch den Hellabrunner Förderkreis.

  • Bayerische Kurzohrmaus
    Bayerische Kurzohrmaus im Hellabrunner Maushaus
  • Etruskerspitzmaus
    Etruskerspitzmaus im Hellabrunner Maushaus
  • Maushaus nach der Renovierung
    Maushaus in Hellabrunn