Zweifarbtamarine

Saguinus bicolor

braun-weißer Affe mit kahlem Kopf läuft auf einem Ast nach links durchs Bild IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Vom Aussterben bedroht
  • Familie
    Krallenaffen (Callitrichidae)
  • Gewicht
    450–600 g
  • Lebensraum
    Amazonas-Tieflandregenwald

Das Aussehen gibt den Namen vor

Das Fell der Zweifarbtamarine ist an den Schultern und Armen weiß, der restliche Körper ist braun gefärbt. Dieser Zweifarbigkeit verdankt er seine Bezeichnung und lässt sein Fell aussehen wie ein umhängender Mantel, was zu dem umgangssprachlich genutzten Namen Manteläffchen führt. Wie bei allen Krallenaffen besitzt er an Fingern und Zehen Krallen statt Nägel (eine Ausnahme bildet die Großzehe).

braun-weißer Affe mit kahlem Kopf schaut in die Kamera

Aufzucht ist Männersache

Die Fortpflanzungsweise der Tamarinen ist ein seltenes Phänomen unter Säugetieren. Es pflanzt sich nur das domnante Weibchen der Gruppe fort und paart sich mit allen Männchen innerhalb der Gruppe, was auch als Polyandrie bezeichnet wird. Nach einer Tragzeit von 140–150 Tagen bringt sie meist Zwillinge zur Welt. Die Aufzucht der Jungtiere liegt vorwiegend bei den Männchen, sie tragen den Nachwuchs lediglich zum Säugen zum Weibchen

Zweifarbtamarine haben ein kleines Verbreitungsgebiet, welches sich auf ein Areal im Amazonasbecken nahe Manaus beschränkt

Verbreitungskarte Zweifarbtamarine