Die Grafik von Quallen, schwebend im Meer.

März

Gefährliches Plastik

Verhungern mit vollem Magen

Quallen filtern ihr Futter aus dem Wasser und können pro Tag bis zu 50 % ihres eigenen Gewichts als Nahrung aufnehmen. Besteht ein Teil ihrer Nahrung aus Mikroplastik, können die Tiere trotz vollem Magen verhungern.

Nahrungskette voller Plastik

Quallen sind Beute für größere Meerestiere wie Schildkröten, Delfine, Thun-, Schwert- und Mondfische. Haben die Quallen Mikroplastik als Futter aufgenommen, landet es in den Mägen ihrer Jäger.
So geht es in der Nahrungskette weiter, bis sich am Ende auch in Vögeln, Robben, Eisbären und uns Menschen immer mehr Plastik anreichert.

Giftige Fracht

Plastik enthält viele Zusatzstoffe wie Weichmacher, UV-Filter und Flammschutzmittel. Wird der Kunststoff zerrieben und von Salzwasser und Sonne beeinflusst, werden diese zum Teil giftigen Stoffe an die Umwelt abgegeben. Mikroplastik reichert auch giftige Stoffe aus der Umwelt wie Pestizide an. Meerestiere nehmen mit dem Plastik also viele Giftstoffe auf.

Schon gewusst?

Mikroplastik werden Kunststoffteile genannt, die kleiner als fünf Millimeter sind. Die winzigen Partikel werden von Meerestieren mit dem Futter aufgenommen und bleiben im Körper der Tiere.

Was tun gegen Plastikmüll im Meer?

Plastik in der Umwelt ist ein großes Problem. Ein einfacher Tipp: Nutze beim Einkaufen eine Stofftasche statt Plastiktüte und kaufe Produkte ohne Verpackung.

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Eine Ohrenqualle, schwebend im Quallenkreisel
Foto: Bihler Photography