Elefantenhaus

Besuchererlebnis und Wegeführung

Eine spannende Reise durch die Tierwelten aller Kontinente

Besucher sollen in Hellabrunn einen Rundgang durch die Tierwelten aller Kontinente unternehmen können und dabei in geografische Themenwelten eintauchen. Ein naturnahes Besuchererlebnis und eine intuitive Wegeführung mit abwechslungsreichen und spannenden Einblicken sind zwei wichtige Aspekte im Hellabrunner Masterplan.

Eine gezeichnete Übersichtskarte von den geplanten Zukunftsprojekten im Tierpark Hellabrunn.
Der Masterplan für den Geozoo Hellabrunn.

In Zukunft können sich Hellabrunn-Besucher auf einen Rundgang durch die einzelnen Geozonen des rund 40 Hektar großen Naturparadieses begeben und separat jede Geozone für sich entdecken. Der Hauptweg führt an attraktiven Tierarten vorbei, aber auch durch ruhigere Zonen. Jede Geozone verfügt über einen eigenen Themenrundweg für Interessierte, die sich intensiv mit dem jeweiligen Gebiet und dessen Ökozonen beschäftigen möchte. Das Angebot an Tierbeobachtungsmöglichkeiten, Informationen und Edukationsstationen wird stark ausgebaut. Dank des Mehrangebots werden Gäste, die sich in Ruhe mit einem einzelnen Themengebiet beschäftigen möchten, den Tierpark wiederholt besuchen.

Besucher merken durch die unterschiedliche Thematisierung deutlich, wann sie eine Geozone, z.B. Amerika, verlassen und die nächste, z.B. Europa, betreten. Die Besucherbereiche werden mit kulturellen Stilelementen und, soweit möglich, passender Bepflanzung, gestaltet. Auch durch die differenzierte Gestaltung der Bodenbeläge in den einzelnen Geozonen wird dem Besucher verdeutlicht, wenn er einen neuen Bereich betritt. Im gesamten Tierpark wird es Bodenbeläge geben, die sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für Eltern mit Kinderwagen problemlos befahrbar sind.

Neue Entdeckungen und Blickwinkel für Besucher

In den einzelnen Geozonen werden naturnahe Ökozonen und Lebensräume gestaltet, in denen Tiere aus gleichen Ökozonen, soweit möglich, auf Gemeinschaftsanlagen zusammenleben. Besucher tauchen so in das natürliche Umfeld der jeweiligen Tierart ein und erleben dieses noch intensiver und authentischer. Wenn der Besucher das Gefühl hat, in den Lebensraum einer bestimmten Tierart, z.B. den stark bedrohten Drills, einzutauchen, ist auch die Vermittlung der Bedrohungsursachen der Tiere einfacher.

Unterstände, Aussichtspunkte, Unterwassereinblicke und Blicke über Wasser- und Trockengräben sowie durch Glas: Dem Besucher werden im „Geozoo der Biodiversität“ neue und spannende Einblicke aus unterschiedlichen Perspektiven angeboten. Durch begehbare Anlagen kann dieser Aspekt in einzelnen Ökozonen sogar verstärkt werden. Damit der Eindruck entsteht, die Tiere in natürlicher Umgebung zu beobachten, werden Blickbeziehungen zwischen Besuchern, z.B. durch gegenüber liegende Plattformen, vermieden.