Steinbacher Kampfgans

Anser anser dom.

Zwei Steinbacher Kampfgänse. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie:
  • Familie
    Entenvögel (Anatidae)
  • Gewicht
    4,5 – 6,5 kg

Ganz schön und kampflustig

Ende des 19. Jahrhunderts entstand durch die Kreuzung von Land- und Höckergänsen die Steinbacher Kampfgans. Benannt nach dem Ort Steinbach in Thüringen, wurde sie für die damals populären Ganterkämpfe gezüchtet. Heute erfreut sich die elegante Gänserasse aufgrund ihrer Schönheit großer Beliebtheit. Ihre typische schwarze Zahnleiste verleiht der Steinbacher Kampfgans einen grimmigen Ausdruck, der ihrem Namen alle Ehre macht.

Zugvögel der Arktis

Ursprünglich sind Gänse in der Arktis und Subarktis zu Hause und ziehen jährlich zum Brüten in den wärmeren Süden. Dort wurden sie von den Menschen als neue Nutztiere entdeckt. Daraus entwickelten sich Gänserassen, die sich an die neue Heimat angepasst haben und nun ganzjährig dort bleiben. Dennoch gibt es weiterhin viele Wildgänse, die jedes Jahr den Weg aus der Arktis nach Mitteleuropa auf sich nehmen, um hier zu überwintern.

Mit ihrem Kot verbreiten Gänse Samen und Nährstoffe für eine Vielfalt von Pflanzen. So gestalten sie ihren Lebensraum und damit die Grundlage ihres Lebens aktiv mit.

Verbreitung

Verbreitung