Bayerische Landgans

Anser anser dom.

Eine bayrische Landgans, umringt von ihren Artgenossen, steht auf einer grünen Wiese im Tierpark Hellabrunn. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie:
  • Familie
    Entenvögel (Anatidae)
  • Gewicht
    4 – 6 kg

Ausgedient

Gänse sind als Pflanzenfresser wichtig für die Landschaftspflege. Die Bayerische Landgans wurde somit als Weidegans bis in die 1950er Jahre in großen Herden gehalten. Die steigende Nachfrage nach Fleisch und die daraus hervorgebrachten Gänserassen zur Masthaltung verdrängten die Bayerische Landgans allmählich komplett aus der Nutztierhaltung.

Treu, bunt und lecker

Das vielfältige, grau-weiß gefleckte Federkleid der Bayerischen Landgans ist auf die eng verwandte Graugans zurückzuführen.Auch ihr Verhalten ähnelt dem ihrer Wildform: Sie ist zwar flugfähig, bleibt jedoch einem lieb gewonnen Standort treu. Deshalb entwickelte sie sich besonders in Oberbayern, Franken und in der Oberpfalz zu einem beliebten Nutztier, das schmackhaftes Fleisch und nahrhafte Eier liefert.

Der Gänseschnabel ist mit einer tastempflindlichen Haut, der sogenannten Wachshaut überzogen. Nur die Spitze besteht aus einer harten Hornplatte.

Verbreitung

Verbreitung