Meissner Widder

Oryctolagus cuniculus dom.

Ein Meissner Widder sitzt in Mitten seines Futterhaufens und kaut dbei auf einem Grashalm aus eben diesem. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Vom Aussterben bedroht
  • Familie
    Hasen (Leporidae)
  • Gewicht
    3,5 – 5,5 kg

Gezielte Pelzzucht

Ende des 19. Jahrhunderts wurden Meißner Widder systematisch gezüchtet. Zu dieser Zeit herrschte in der Pelzindustrie eine große Nachfrage nach silbergrauen Fellen. Aus wirtschaftlichen Gründen begannen daher zwei Kaufleute in der Porzellanstadt Meißen mit der Zucht. Aufgrund ihrer Herkunft tragen die Tiere heute ihren Namen.

Das Bild zeigt einen Meißner Widder. Das Kaninchen schaut zur rechten Seite des Bildes.

Schaf mit großen Ohren

Die Ohren der Meißner Widder können bis zu stattlichen 42 cm messen. Die Bezeichnung Widder tragen sie aufgrund ihres leicht gewölbten Kopfes. Seitlich betrachtet erinnert dieser an die sogenannte Ramsnase eines männlichen Schafs, einem Widder.

Widderkaninchen kommen mit Stehohren zur Welt. Erst nach etwa vier bis sechs Wochen kippen ihre Ohren um und werden zu Hängeohren.

Verbreitung

Verbreitungskarte Meissner Widder